Die schnellste und effizienteste Kommunikation großer Datenmengen vom Ex-Bereich bis in die Cloud
Industrie 4.0 und das industrielle Internet der Dinge gehören in der Fertigungsindustrie bereits zum Alltag. In der Prozessautomation dagegen fehlte bisher ein Netzwerkstandard, der in der Lage ist, große Datenmengen mit hoher Übertragungsrate aus der Feldebene in die Informationsebene der Industrie-4.0-Architektur zu übertragen.
Mit dem neuen Ethernet Advanced Physical Layer, kurz Ethernet-APL, setzt Pepperl+Fuchs hierfür gemeinsam mit weiteren Unternehmen einen entscheidenden Meilenstein. Ethernet-APL definiert lange Kabellängen, Explosionsschutz sowie Interoperabiltät und ermöglicht damit eine durchgängige, transparente Kommunikation über alle Hierarchieebenen hinweg. Erfahren Sie mehr über die zukunftsweisende Technologie, die den Weg für anspruchsvolle IoT-Anwendungen in der Prozessindustrie ebnet.
Für die globale Prozessindustrie ist das Bestreben, die physikalische Schicht eines Kommunikationssystems zu standardisieren, ein einzigartiges Projekt. Unterstützt von führenden Verbänden Fieldcomm Group, OPC Foundation, ODVA, PROFIBUS und PROFINET International sowie wichtigen Akteuren der Branche entsteht die bisher größte Kollaboration im Bereich der Prozessautomation. So arbeitet Pepperl+Fuchs gemeinsam mit den Unternehmen ABB, Emerson, Endress+Hauser, Krohne, Phoenix Contact, Rockwell Automation, SAMSON, Siemens, Stahl, Vega und Yokogawa an der Entwicklung des neuen "Advanced Physical Layer" für Ethernet.
Ethernet-APL vereint dabei alle Erfahrungen und Bedürfnisse der Prozess-Profis: Lange Kabelwege, Zweidrahtleitung, Interoperabilität sowie den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen bis Zone 0/Class 1, Div. 1. Als Experte im elektrischen Explosionsschutz treibt Pepperl+Fuchs diese Entwicklungen im Rahmen des Ethernet-APL-Projekts aktiv voran. Bereits 2015 zeigte ein eigener Demonstrator die Architektur einer Prozessanlage mit Ethernet-APL im Miniatur-Format.
Der Ethernet Advanced Physical Layer definiert lange Kabellängen, Explosionsschutz sowie Interoperabiltät und ermöglicht damit eine durchgängige, transparente Kommunikation über alle Hierarchieebenen hinweg. Dieser Trailer vermittelt einen Einblick in die zukunftsweisende Technologie …
In diesem Video führt Michael Kessler, Leiter Komponenten und Technologie im Bereich der Prozessautomation bei Pepperl+Fuchs, einen Demonstrator vor, der in einem kleinen Maßstab die typische Kommunikationsarchitektur einer Prozessanlage mit einer Signalübertragung über Ethernet abbildet …
Der Ethernet Advanced Physical Layer passt in jede Prozessanlage, da die Installationsarchitektur Flexibilität und Explosionsschutz für alle Arten von Gefahrenbereichen bietet. Das englischsprachige Video veranschaulicht typische Topologien für die Prozessautomation ...
In dieser englischsprachigen Podiumsdiskussion spricht Gerd Niedermayer von der Firma BASF mit Experten von Pepperl+Fuchs über die Herausforderungen und Vorteile der zukünftigen Kommunikation in der Prozessautomatisierung via Ethernet-APL sowie die erste Testinstallation bei BASF …
Um der Prozessindustrie Ethernet-APL zur Verfügung zu stellen, müssen vier Bereiche standardisiert werden: Kommunikation, Stromversorgung, Installation und Explosionsschutz. Andreas Hennecke, Produktmarketingmanager bei Pepperl+Fuchs, erklärt die Zusammenhänge in diesem englischsprachigen Vortrag.
In dieser englischsprachigen Rede geht Michael Kessler, Executive Vice President Components & Technology bei Pepperl+Fuchs, auf die Faktoren ein, die zur größten Zusammenarbeit in der Geschichte der Prozessindustrie geführt haben …
Ethernet-APL unterstützt alle relevanten Installationsmöglichkeiten. Die hier abgebildete Topologie zeigt die Infrastruktur für kompakte oder Indoor-Installationen, wie sie in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie vorkommen. Ethernet-APL Switches auf Feldebene befinden sich typischerweise in Feldbusverteilern oder Schaltschränken in nicht explosionsgefährdeten oder explosionsgefährdeten Bereichen bis Zone 2, Division 2. Die maximale Kabellänge zum Feldbgerät beträgt bis zu 200 m. Für den Geräteanschluss ist die Schutzart Eigensicherheit für alle explosionsgefährdeten Bereiche wählbar.
Diese Topologie gibt ein Beispiel für weitreichende Installationen in der Öl- und Gasindustrie. Die maximale Länge am Trunk beträgt bis zu 1000 m zwischen Ethernet-APL Switches. Die im Feld installierten Switches sind für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen – typischerweise Zone 1 und 2 oder Division 2 – vorgesehen. Normalerweise werden sie vom Ethernet-APL Power Switch versorgt und verteilen sowohl die Kommunikationssignale als auch die elektrische Energie über Spurs an die Feldgeräte. Diese Ethernet-APL-Installation erfüllt zudem alle Anforderungen an den Explosionsschutz mit den Schutzarten erhöhte Sicherheit oder Eigensicherheit. Für Feldbusanwender bietet diese Topologie einen klaren Migrationspfad für Brownfield-Projekte.
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