Die Lebensdauer heutiger Motoren wird durch viele Faktoren bestimmt. Neben Leichtlaufölen und rußfrei verbrennendem Sprit sind vor allem mechanische Bauteile für die Langlebigkeit der modernen Aggregate verantwortlich. Jeder in Betrieb befindliche Motor unterliegt einem normalen mechanischen Verschleiß, der so gering wie möglich gehalten werden muss.
In den heutigen Antrieben sorgen häufig Steuerketten für die Verbindung von Kurbelwelle und Nockenwelle. Eine Motorkette arbeitet bis zu einer Verschleißlängung von maximal zwei Prozent einwandfrei, wenn sie fortlaufend nachgespannt wird. Geschieht das nicht, beginnt das Leertrum durchzuhängen und die Kette bekommt einen unruhigen, den Verschleiß fördernden Lauf. Nimmt die Kettenspannung zu sehr ab, kann das zu einem Motorschaden führen.
Motorketten mit möglichst geringem Verschleiß können die Lebensdauer von Motoren auf ein Optimum erhöhen. Die Firma iwis in München baut diese Präzisionsketten und beliefert damit viele Automobilhersteller.
Eine Montagestraße (siehe Abb. 1) soll gebaut werden, die für 17 verschiedene Typen von Motorkettenspannern nutzbar ist. In der Fertigungslinie sollen selbstständig 17 verschiedene Kettenspanner für die Automobilindustrie, mit den verschiedensten Längen und Durchmessern, mittels Robotern zusammengebaut werden; ohne jegliches menschliches Zutun während des Fertigungsprozesses. Das Montageprüfwerkzeug muss sehr flexibel sein und alle verschiedenen Größen der unterschiedlichen Motorkettenspanner zuverlässig detektieren.
In der Montagestraße sollen selbstständig Kettenspanner für die Automobilindustrie, ohne jegliches menschliches Zutun, während des Fertigungsprozesses, montiert werden. In der Fertigungslinie sollen 17 verschiedene Kettenspanner, mit den verschiedensten Längen und Durchmessern, mittels Robotern zusammengebaut werden.
Mit Hilfe des induktiven Wegmess-Systems PMI120-F90-IE8-V15 von Pepperl+Fuchs werden die Gehäuselängen und -durchmesser zuverlässig ermittelt. Die ermittelte Größe wird an den variablen Greifer der Roboter gemeldet, der Darauf hin die passende Feder und den passenden Stößel in die Hülse einsetzt und das Gesamtobjekt verpresst.
Im Fertigungsprozess wird der Zusammenbau sofort kontrolliert. An einer speziellen Prüfvorrichtung ist der Pepperl+Fuchs Betätiger BT-F90-W befestigt (siehe Abb. 2). Die Prüfvorrichtung drückt mit definiertem Druck auf den Stößel des Motorkettenspanners um dessen Federspannung festzustellen. Bedingt durch den Gegendruck sinkt der Stößel in das Gehäuse ein. Die Einpresstiefe ermittelt ein PMI120-F90-IE8-V15 an der Prüfvorrichtung.
Mit Hilfe der sehr variabel einsetzbaren Wegmess-Systeme lassen sich innerhalb kürzester Zeit verschiedenste Motorkettenspanner montieren. Die Umrüstzeiten auf andere Kettenspanner gehen gegen Null.