Für die Hutschienenmontage des Überspannungsschutzes stehen ein modulares System mit 6,2 mm Breite sowie einteilige Module mit 12,5 mm Breite zur Verfügung.
Das modulare Überspannungssystem M-LB-5000 besteht aus einem steckbaren Schutzmodul sowie einem auf der Hutschiene montierten Basismodul. Die Schutzmodule sind sowohl für den explosionsgefährdeten als auch für den nicht explosionsgefährdeten Bereich verfügbar, jeweils mit oder ohne Diagnosefunktion.
Die patentierte Diagnosefunktion zeigt über eine Ampelfunktion den Status der Schutzmodule: Eine grüne LED zeigt, dass die Schutzmodule mit Spannung versorgt werden. Eine gelbe LED signalisiert, dass das Bauteil 90 % seines Lebenszyklus erreicht hat, der Signalkreis aber nach wie vor geschützt ist. Bei roter Anzeige ist eine Komponente im Modul dauerhaft geschädigt, sodass die Schutzwirkung verloren gegangen ist.
Die Loop-Disconnect-Funktion des modularen Überspannungssystems M-LB-5000 erlaubt eine einfache Inbetriebnahme und Wartung. Beim Ziehen des Schutzmoduls bleibt der betroffene Signalkreis über das auf der Hutschiene montierte Basismodul durchverbunden. Anwender sind so in der Lage, Module ohne Signalunterbrechung und Beeinträchtigung des Anlagenbetriebes zu tauschen. Wird das Schutzmodul um 180 Grad gedreht aufgesteckt, ist der Signalkreis durch die integrierte Trennfunktion unterbrochen. Dies ermöglicht Loop Checks und Isolationstests während der Inbetriebnahme oder anlässlich wiederkehrender Prüfungen.
Die geringe Baubreite des Überspannungsschutz-Moduls M-LB-5000 von 6,2 mm reduziert den Platzbedarf im Schaltschrank. Wird eine bestehende Anlage modernisiert, ermöglicht es die äußerst kompakte Gehäusebauform, die existierenden Marshalling-Klemmen einfach und platzneutral durch Überspannungskomponenten auszutauschen.
Besteht keine Notwendigkeit für Modularität und Diagnosefunktion, können einteilige, 12,5 mm breite Überspannungsschutzmodule vom Typ K-LB verwendet werden.